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Donnerstag, 30. Dezember 2010
Unerklärliches beim Verkauf des Rolands Kamp
Das Gemeindezentrum Rolands Kamp der Markuskirchengemeinde wird
zum 31.12.2010 „geschlossen“. Ein Verkaufsangebot findet sich seit
dem 3.12.2010 im Internet unter
www.immobilienscout24.de/expose/58207302.
Verschaffen Sie sich bitte selbst eine Meinung über dieses Angebot,
mit dessen Verkaufserlös der Gemeindehaushalt aufgebessert werden
soll.
Verkauft werden soll ein „Ehemaliges Gemeindezentrum in ruhiger
Lage“ mit ca. 4.800 qm Grundstück für 1,1 Millionen €. Das
Grundstück ist jedoch etwa 5.800 qm groß und verfügt über ein
zweites, separates Gebäude, nämlich das Mitarbeiterhaus, in dem
derzeit die Familie Kocherscheidt zwei Wohnungen bewohnt.
Angeboten wird eine Immobilie, die so nicht verkauft werden kann. Wo
sind das Mitarbeiterwohnhaus und die fehlenden rund 1.000 qm des
Grundstücks verblieben? Beim Grundbuchamt ist keine Teilung des
Grundstückes in einen Teil mit ehemaligem Gemeindezentrum und einen
Teil mit Mitarbeiterhaus bekannt. Warum? Frau Kocherscheidt hat
gegenüber dem Presbyterium erst kürzlich deutlich erklärt, dass sie
Interesse am Ankauf des Mitarbeiterhauses hat.
Weshalb gibt es dann im Internet ein solch irreführendes
Immobilienangebot? Es heißt: Erst wenn der genaue Bedarf des Käufers
feststeht – wir fragen uns wer diesen auswählt – wird im
Presbyterium entschieden, ob der Käufer ohne oder mit Pfarrhaus
kaufen darf.
Es sollte alles unternommen werden, um auch nur den bösen Schein
eines „Insiderhandels“ zu vermeiden. Presbyterium und Kirchenkreis
würden gut daran tun, eventuelle Verquickungen von Amt und privaten
Interessen sofort zu unterbinden, denn dies schadet unserer Kirche
insgesamt.

Wege verbaut? Die Vermarktungsstrategie des Rolands Kamp
wirft Fragen auf.
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Dienstag, 21. Dezember 2010
Die NRZ legt nach. Kurz vor Weihnachten sieht es so aus, als
könnte doch noch Bewegung in die festgefahrene Situation kommen.
Bitte hier klicken, um den
Bericht zu lesen.

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Dienstag, 21. Dezember 2010
Die WAZ berichtet ausführlich über die Vorgänge im Pfarrbezirk
Winkhausen und bezieht Stellung:
hier der Artikel.

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Montag, 20. Dezember 2010
Die NRZ berichtet über die Pfarrerin ohne Gemeinde. Bitte
hier klicken, um den
Artikel zu lesen.

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Sonntag, 19. Dezember 2010
Gottesdienst mit Pfarrein Kocherscheidt am Knappenweg. Aus
Enttäuschung über die geplante, wieder und wieder ohne Rücksicht auf
Tausende von Unterschriften zementierte Schließung des Standortes
und als Zeichen des verlorenen Vertrauens in das Presbyterium,
insbesondere seine Vorsitzende, entscheidet sich die große Mehrheit
der Gemeinde gegen die Teilnahme am Gottesdienst. Auch die
Verunsicherung über die Nutzung der Räumlichkeiten ist groß.

Auf dem Foto wird deutlich: in Winkhausen stehen die Gemeindeglieder
momentan auf der Straße.
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Samstag, 18. Dezember 2010
Winkhausen 24 erhält Antwort aus dem Presbyterium: leider gelten
wir nicht als Gruppe der Gemeinde. Auch gibt es bezüglich unserer
Versammlungen keine Presbyteriumsbeschlüsse. Wir bitten das
Leitungsgremium der Gemeinde daher ganz herzlich, dies auf seiner
nächsten Versammlung nachzuholen und einen Rechtsstatus für
"Winkhausen 24" mit Zugang zu Räumlichkeiten der Gemeinde zu
schaffen. Den Brief von Frau Kocherscheidt
lesen Sie hier.
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Samstag, 18. Dezember 2010
Die Hilferufe der Gemeinde finden weiteres Echo in den Medien.
Hier ein Artikel der "Mülheimer Woche":
hier klicken um den
Artikel zu lesen.

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Donnerstag, 16. Dezember 2010
Freie Meinungsäußerung unerwünscht? Gerüchtehalber vernehmen
wir, dass die Gemeindeglieder, die sich für den Erhalt des
Gemeindezentrums und Kindergartens einsetzen und tatkräftig Gelder
zum Erhalt gemeindlicher Einrichtungen erwirtschaften, in
Presbyterkreisen zunehmend mit Missfallen bedacht werden. Wir bitten
die Vorsitzende des Gremiums um Aufklärung. Den Brief können Sie
hier lesen.
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Dienstag, 14. Dezember 2010
Die WAZ berichtet weiter über 2.000 Unterschriften, die
übergeben (und nicht berücksichtigt) wurden. Zum Vergleich: eine
Bebauung in Mülheim Menden wurde vor wenigen Wochen durch ca. 1.500
Unterschriften "gekippt". Da das Presbyterium offensichtlich noch
mehr Entscheidungshilfe braucht, wollen wir bis zur nächsten
Versammlung weitere Unterschriften sammeln. Den Zeitungsartikel
hier lesen.

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Dienstag, 14. Dezember 2010
...und so sieht die "Zementierung der Beschlüsse zur eigenen
Rechtssicherheit" aus, die das Presbyterium unternommen hat. Da die
Originalbeschlüsse kirchenrechtlich aus verschiedenen Gründen
suspekt waren, hat man sich wohl noch mal hingesetzt und wieder
abgestimmt - diesmal formal richtig und
nachzulesen hier.
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Montag, 13. Dezember 2010
Nach der kurzfristigen Absage der Weihnachtsfeier durch die
Presbyteriumsvorsitzende Pfarrerin Kocherscheidt finden an diesem
Abend gleich zwei Veranstaltungen am Knappenweg statt.
Drinnen im Kirchsaal: die selbstverordnete Sondersitzung des
Presbyteriums.
Draußen im Schnee: die Mahnwache der ausgeladenen Ehrenamtler mit
großer Unterstützung durch Gemeinde und Stadtteil. Von den
Presbytern, die an den Gemeindegliedern vorbei in den Sitzungssaal
eilen, ringen sich nur wenige dazu durch, die Grüße zu erwidern.

Wir fragen öffentlich:
Wie geht man hier mit Menschen um? Auf welche Legitimation beruft
sich ein Presbyterium, das die Mitglieder eines Bezirks kollektiv
ignoriert, ihre Vorschläge missachtet, ihre Angebote ausschlägt? Was
ist hier für ein Kapital an Menschen vorhanden, die für ihre Kirche
eintreten wollen, und wie gering wird es geachtet?
Zwei Gemeindeglieder betreten vor Sitzungsbeginn dennoch den
Kirchsaal. Sie übergeben die ersten 2000 Unterschriften für den
Erhalt des Gemeindezentrums und Kindergartens (der Bezirk Winkhausen
hat ca. 1800 Mitglieder). Hat dieses Meinungsbild irgendeinen
Einfluss auf die Entscheidungen des Presbyteriums?

Leider nein. Als sich die Versammlung spätabends auflöst, einzelne
Presbyter wiederum grußlos an den Gemeindegliedern vorbei zu ihren
Autos gehastet sind, kommt die Vorsitzende des Presbyteriums,
flankiert von "Finanzkirchmeister" Martin Kötter, schließlich zu
einer Stellungnahme nach draußen. Pfarrerin Kocherscheidt verkündet:
Die Beschlüssen seien - auch rechtlich - zementiert worden.
Leider sei man wegen der Fülle der Tagesordnung noch nicht zu
Entscheidungen bezüglich der Fragen gekommen, die Winkhausen unter
großem Zeitdruck auf der Seele brennen. Wann gibt es die nächsten
Termine? Geht man auf unsere lange bekannten Wünsche nach
Stellungnahme, Öffentlichkeit und Transparenz ein? Sollen die
Gespräche ergebnisoffen sein oder nicht?
Keine Antwort. Das Gremium trifft sich wieder am 17. Januar 2011.
Danach möchte man, wann und wie ist unbekannt, "miteinander im
Gespräch" bleiben.
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Mittwoch, 8. Dezember 2010
Weihnachtsfeier nun auch offiziell abgesagt.
Diesen Brief erhielten die haupt- und ehrenamtlichen
MitarbeiterInnen heute per Post.
Um den Brief zu lesen, bitte
hier klicken.
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Dienstag, 7. Dezember 2010
Die Verhandlungen zwischen dem Presbyterium und den Vertretern
des Pfarrbezirks Winkhausen werden "ergebnisoffen" sein... das ist
eine Zusage, die Mut macht. Den NRZ-Artikel über das erste Gespräch
vom Sonntag lesen Sie hier.

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Montag, 6. Dezember 2010
Wie wir zufällig erfahren haben, ist die Weihnachtsfeier des
Presbyteriums, die für den 13.12.10 geplant war, abgesagt worden.
Schade für alle Ehrenamtler, die das ganze Jahr über auf vielfältige
Weise für die Markuskirchengemeinde tätig waren und nun ihr Danke
schön NICHT erhalten.

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Samstag, 4. Dezember 2010
Bau- und Finanzausschuss „bestätigt“
wirtschaftliche Analyse
Am 7. November haben zwei Gemeindeglieder (Wolfgang Höfs und Dr.
Harald Pietsch) dem Bau- und Finanzausschuss und dem Presbyterium
unsere Analyse der wirtschaftlichen Situation der
Markuskirchengemeinde offiziell mit der Bitte um Stellungnahme
vorgelegt. Der Haushalt für 2010 sei ausgeglichen - wie auch der
offizielle Haushalt der Markuskirchengemeinde bestätigt - und
basierend darauf wird Markus bis 2015 eine stabile Haushaltslage
prognostiziert.
Ein Monat ist vergangen und bisher haben wir keine Kritik an unseren
Berechnungen erhalten. Wir folgern daraus:
UNSERE ZAHLEN STIMMEN - die Markuskirchengemeinde hat kein
finanzielles Problem, dass den Verkauf des Familien- und
Gemeindezentrums Winkhausen rechtfertigt.
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Samstag, 4. Dezember 2010
PDF
Download/Druckversion NRZ Artikel zur Kirchensteuer
Kirchensteuereinnahmen 2010 um 14 % höher als erwartet!
Wie die NRZ (Neue Ruhr Zeitung) in ihrer Ausgabe vom 1. Dezember
2010 schreibt, berichtete Finanzdezernent Georg Immel am 29.
November 2010 auf dem Jahrespresseabend der Evangelischen Kirche im
Rheinland Erfreuliches: Abweichend von den pessimistischen
Schätzungen Ende 2009 – als die Landeskirche von 490 Millionen Euro
Kirchensteuereinnahmen für 2010 ausging – zeichnet sich nunmehr ab,
dass die Einnahmen um mehr als 14 % höher als erwartet, nämlich bei
rund 565 Millionen Euro, liegen werden. Sie werden damit etwa das
Niveau des Jahres 2009 erreichen.
(Den Artikel
hier lesen)
Auch wenn langfristig mit leicht sinkenden Einnahmen – die
Landeskirche rechnet selbst mit rund 1 % pro Jahr – auszugehen ist,
so bedeutet dies doch, dass auch die Markuskirchengemeinde für 2010
rund 14 % mehr Geld zur Verfügung haben wird als erwartet. Und der
zweite Teil der guten Nachricht folgt: Auch für 2011 geht Dezernent
Immel von Einnahmen in gleicher Höhe aus.
Und was wird Markus mit diesen unverhofften Mehreinnahmen machen?
Wir sollten sie nicht dazu verwenden, um 60.000 EURO Zuschuss für
den Ausbau des Familienzentrums Unter dem Regenbogen im Falle seiner
Schließung an das Land Nordrhein-Westfalen zurückzuzahlen, sondern
für den Erhalt der Markuskirche und des Gemeindezentrums Knappenweg
zurücklegen.
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